Regionalbauernverband Erzgebirge e.V.
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02.03.2017

"Pflug - oder nicht Pflug" - Das war heut die Frage...

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Rund 40 Landwirte sind am 02.03. der Einladung des Regionalbauernverbandes Erzgebirge gefolgt, um sich der Frage zu stellen, wie richte ich meine betriebsindividuelle Strategie in Bezug auf die Bodenbearbeitung perspektivisch aus. Wertvolle Hinweise für Optimierungsmöglichkeiten bei der Verwendung des Pfluges gab Herr Peter Baumgärtner von der Landtechnikfirma LEMKEN in seiner Präsentation weiter. Wenn die richtigen Einstellungen vorgenommen werden, sind seiner Aussage nach Betriebsmitteleinsparungen von bis zu 25 % möglich.
Dennoch weiß jeder Landwirt: Nicht nur Vorteile bringt der Pflugeinsatz. Heiko Gläser vom Verein für Konservierende Bodenbearbeitung / Direktsaat in Sachsen e.V. erläuterte in seinem Vortrag u.a., welche Folgen und Auswirkungen falsch gewählte Bodenbearbeitung haben kann. Größter Negativaspekt des Pfluges ist und bleibt die Erosionsgefahr. Mit welchen weiteren Lösungen Abhilfe geschaffen werden kann ob sich alternative Bearbeitungsverfahren eignen, der Zweck und welche Zwischenfrüchte sich für die Praxis eignen, schilderte Herr Gläser aus den zahlreichen Ergebnissen seiner Feldversuche. Wolfgang Hoffmeister, Vorstand Deutscher Pflügerrat, fasste zusammen, in welcher Komplexität wir Landwirte mit unserer Entscheidung über das ”richtige Bodenbearbeitungsverfahren“ stehen. Letzten Endes zählen Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, natürliche und betriebliche Voraussetzungen, die Erhaltung des Bodens für nächste Generationen sowie die eigens persönliche Haltung bzw. Philosophie der verantwortlichen Betriebsleiter, welches Verfahren im Unternehmen forciert wird.

Wir danken den Referenten für Ihre aufschlussreichen Ausführungen und hoffen, dass die Teilnehmer für Ihr Betriebskonzept Anregungen, Bestärkung oder Optimierungsansätze mitnehmen konnten.




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