Regionalbauernverband Erzgebirge e.V.
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24.03.2016

Aktionstag in Annaberg

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Mit ca. 60 Traktoren und einem Informationsstand zeigten die Bauern aus dem Erzgebirge auf dem Markt in Annaberg-Buchholz und dem daran anschließenden Traktorkorso durch die Innenstadt, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Vor allem kam es darauf an den Verbraucher deutlich zu machen, was vom Lebensmittelpreis bei uns Landwirten ankommt.
Viele Traktoren waren mit entsprechenden Bannern und Schildern bestückt, die auf die katastrophale Erzeugerpreissituation für uns Landwirte und unsere bäuerlichen Betriebe aufmerksam machen.
Vom Preis an der Ladentheke erhalten die Landwirte immer weniger, so das landwirtschaftliche Betriebe akut in Existenznot geraten, sprach Wolfgang Hoffmeister, Vorstandsmitglied des Regionalbauernverbandes Erzgebirge e.V. in seiner Eröffnungsrede. Die Einkommen der Bauern haben sich in den letzten zwei Jahren mehr als halbiert. Immer mehr Betriebe schreiben rote Zahlen. Vor allem für ihre Milch, ihre Schweine und ihr Getreide erzielen die Landwirte Preise, die deutlich unter den Herstellungskosten liegen.

Mit dem Aktionstag warben die Bauern beim Verbraucher für ihr Grundanliegen nach auskömmlichen Preisen für ihre Arbeit und forderten mehr Verantwortung vom Lebensmittelhandel und den Verarbeitern ein. Landwirte wie Verbraucher wissen, wie notwendig die vielfältigen Leistungen der heimischen Landwirtschaft für das Land sind.

Die Vorstände des Regionalbauerverbandes Erzgebirge e.V. und des Regionalbauernverbandes Aue/Stollberg/Schwarzenberg möchten sich bei allen Teilnehmern der Veranstaltung die uns behilflich waren den Aktionstag zu gestalten recht herzlich bedanken. Gleichzeitig möchten wir auffordern, auch in Zukunft weiterhin aktiv zu sein und bei allen Gelegenheiten mit den Verbrauchern zu kommunizieren. Wir werden mit unseren Forderungen nicht nachlassen um unsere Landwirtschaft in der Region zu erhalten.




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